Ermittlungen in London laufen weiter!
Die britische Polizei hat mehrere Bombenattentate auf Flugzeuge vereitelt.
Terroristen wollten in London flüssigen Sprengstoff im Handgepäck an Bord schmuggeln, um die Maschinen auf dem Weg in die USA zum Absturz zu bringen. Im europäischen Flugverkehr kam es zu massiven Behinderungen, der Londoner Flughafen Heathrow blieb zeitweise geschlossen.
Nun laufen die Ermittlungen:
Nach den Festnahmen im Zusammenhang mit den in London vereitelten Anschlägen auf Passagierflugzeuge hat die britische Regierung die Konten von 19 Festgenommenen sperren lassen. Dies teilte die Bank von England heute früh mit und veröffentlichte eine Liste mit den Namen der Betroffenen. Unterdessen fahnden die Ermittler nach weiteren Tatverdächtigen.
Nach Berichten der BBC handelt es sich bei den Festgenommenen ausschließlich um britische Staatsbürger, die Mehrzahl stamme aus pakistanischen Einwandererfamilien. Insgesamt hatte die britische Polizei in einem groß angelegten Anti-Terror-Einsatz in London und Birmingham am Donnerstag 24 Verdächtige gefasst. Bisherigen Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden zufolge planten sie eine Serie von Terroranschlägen auf bis zu zehn US-Passagierflugzeuge.
Aus Sicherheitskreisen in den USA verlautete, die Attentäter wollten flüssigen Sprengstoff in Sportgetränkeflaschen an Bord der Maschinen schmuggeln und dort mit Hilfe von Kameras oder Musikgeräten zünden. Als möglichen Drahtzieher der geplanten Anschläge nannte der US-Sender ABC unter Berufung auf pakistanische Ermittler den 29-jährigen Matiur Rehman. Er befände sich unter den noch flüchtigen Verdächtigen. Bei der Aufdeckung der Anschlagspläne hatten britische, amerikanische und pakistanische Behörden zusammengearbeitet.
In Pakistan wurden nach Angaben eines Regierungsvertreters bereits vor rund acht Tagen zwei Verdächtige festgenommen. Es habe sich bei den Männern um Briten gehandelt. Unterdessen warnte die amerikanische Botschaft in Indien alle US-Bürger vor Anschlägen in Neu Delhi und Bombay. Nach Ansicht des Terrorismusexperten Udo Ulfkotte trägt der Westen eine Mitschuld an der Radikalisierung von Muslimen. Die Kriege im Irak und in Afghanistan nach den Anschlägen vom 11. September 2001 seien ein Fehler gewesen, sagte Ulfkotte im Deutschlandfunk.
Noch schneller als durch einen Krieg könne man Muslime nicht zu radikalen Ansichten bringen. Luftverkehr normalisiert sich Am Freitag hat sich der Luftverkehr von Deutschland nach London und in die USA weitgehend normalisiert, wenngleich unter verschärften Sicherheitsbedingungen. Die Lufthansa teilte mit, dass alle Flüge nach London-Heathrow planmäßig stattfinden sollten, wobei Verspätungen wegen der strengeren Sicherheitsvorkehrungen nicht auszuschließen seien.
Quelle: Sat1 News
Author: Juli1898
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