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23 Juli 2006

News aus Alle Welt...

Von den weltweit 65 Millionen HIV – Infizierten leben rund 24,9 Millionen in Afrika(!):

Zwischen 2001 und 2004 haben sich jedes Jahr ca. 1,2 Millionen Afrikaner neu mit HIV infiziert, allein 2004 etwa 2,8 Millionen.
Insgesamt starben vergangenes Jahr ca. 2,0 Millionen Menschen an AIDS in Afrika.

Papst Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. war bei vielen Afrikanern beliebt - so beliebt, dass die Menschen ihn bei seinen zwölf Besuchen mit frenetischer Begeisterung empfingen und fast wie einen Heiligen verehrten.
Afrika, so das verstorbene Kirchenoberhaupt, sei die Hoffnung der katholischen Kirche. Der Kontinent wurde zu einer Herzensangelegenheit des Pontifex, er setzte sich vehement für den Frieden und die Verbesserung der Lebensverhältnisse ein.

Doch die Botschaften des verstorbenen Papstes stießen auch auf Kritik:
Selbst vielen frommen Katholiken missfiel seine Ablehnung von Kondomen im Kampf gegen das AIDS-Virus. Schließlich sind in Afirka viele Millionen Menschen infiziert, in Kenia ist es offiziell jeder fünfte.
Die UN schätzt, dass sogar bis zu 40 Prozent der erwachsenen Bevölkerung HIV-positiv ist, allein in Kenias Slums leben Hunderttausende AIDS-Kranke. Viele Babys kommen schon infiziert zur Welt und müssen als Waisen aufwachsen, weil ihre Eltern dem Virus zum Opfer gefallen sind. Auch viele afrikanische Gläubige halten die bisherigen Moralvorstellungen der katholischen Kirche für überholt und hoffen auf frischen Wind.
Nach der Wahl von Joseph Ratzinger herrscht nun gespannte Erwartung, welchen Stellenwert der neue Pontifex dem von Armut, Seuchen und Gewalt geplagten Kontinent einräumen wird und in welche Richtung er die Gläubigen leiten will.
Doch Papst Benedikt XVI. hat den zunehmenden Gebrauch von Kondomen in Afrika verurteilt. Bei einem Treffen mit afrikanischen Bischöfen sagte er am Freitag, es gäbe leider eine "Mentalität der Verhütungsmittel" auf dem Kontinent. Im Kampf gegen Aids sei aber das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit außerhalb der Ehe das bessere Mittel: "Die traditionelle Lehre der Kirche hat sich als einzig sicherer Weg gegen die Ausbreitung von Aids erwiesen.

"Also was heißt das in unserer modernen Sprache ausgedrückt? Sex nur dann, wenn auch Kinder entstehen sollen und sonst nicht!! In der Vergangenheit haben Gläubige und Experten immer wieder an den Vatikan appelliert, angesichts der Aids-Gefahr den Gebrauch von Präservativen in Afrika zuzulassen.
Auch Joseph Ratzingers Vorgänger Papst Johannes Paul II. hatte sich kompromisslos gegen Kondome ausgesprochen. Benedikt XVI. sagte, er bete für alle, deren Leben durch diese "grausame Seuche" zerstört worden sei.
"Die katholische Kirche war immer an vorderster Front bei der Prävention und Behandlung dieser Krankheit dabei", sagte der Papst. Leider bringen alle Gebete dieser Welt nichts, denn die Krankheit kann nicht mal durch die besten Medikamente geheilt werden!

So sterben Millionen von Menschen und auch Kinder jährlich in Afrika, weil die Kirche (eine unvorstellbar große Macht) gegen Kondome appelliert und keinerlei Unterstützung gibt.

Quelle: stern.de
Author: Juli1898
für www.2Xcite.de